Montag, 20. September 2010

Bliss als Seinszustand

Bliss ist kein Gefühl, sondern ein Seinszustand, der entsteht, wenn man innerlich vollkommen zur Ruhe gekommen ist, in der Stille ist.
Mit zunehmender Beruhigung aller innerlichen Aktivitäten, wozu auch die Gefühle gehören, wird schrittweise die Grundlage gelegt für das, was Bliss ist.
Es entsteht in dem Moment, wo die innere Aktivität ihren Nullpunkt erreicht und man in der Stille ankommt und aufgeht.
Stille ist ein Seinszustand, Bliss auch.
Auf dem Weg nach Innen nimmt die Aktivität schrittweise immer weiter ab. Und wenn sie dieses letze Minimum der inneren Wahrnehmung überschritten hat und alle Wahrnehmung von jeglichem Inhalt aufgehört hat, entsteht als Antwort darauf das, was man Bliss nennt.
Unser Körper antwortet auf diesen inneren Zustand der Stille mit einer solch mächtigen Reaktion von Bliss, dass man sofort weiß, dass er das nie wieder mit einem normalen Gefühl verwechseln wird.
Von nun an, wird Bliss immer als innerer Maßstab für jegliches Gefühl da sein und die Erinnerung daran nie vergehen.
Bliss ist die dankbare Antwort des Körpers auf diesen Zustand der vollkommenen inneren Stille.
Stille ohne Bliss ist nicht denkbar. Es passiert immer zusammen.
Genau wie die Stille, wenn sie einmal "erfahren" wurde, nicht mehr vergeht, nicht mehr vergessen wird, vergeht Bliss nicht mehr. Die "Erfahrung" von Bliss ist so überwältigend, so prägend für den Körper, dass er sich immer wieder daran erinnert und zu diesem Zustand zurückkehren will.
Das ist gut so, weil es als innere Richtschnur, als Kompass zur Erleuchtung dient.