Mittwoch, 19. Januar 2011

Erleuchtung und Wünsche

Was machen eigentlich meine Wünsche?

Früher hatte ich viele Wünsche, weil ich unzufrieden war und das dringende Bedürfnis nach Veränderung verspürt habe.

Jetzt, im Zustand der Unendlichkeit gibt es keinen Wunsch mehr mit solch einem Antrieb. Unzufriedenheit, Mangel, Gier gibt es nicht mehr als Motivation.
Da ich vom Gefühl her alles bin, gibt es nichts mehr, was ich dieser Ganzheit hinzufügen könnte. Ich bin wunschlos glücklich. Ganz einfach.

Aber es ist anders, als ich es mir früher vorgestelllt hatte. Wünsche, die ich jetzt habe, sind nicht aus Mangel oder Not geboren, weil es das nicht mehr gibt. Vielleicht passt der Begriff Wunsch damit nicht mehr?
ES handelt einfach durch mich. Hat ES Wünsche? Ja, hat es...

Bewusstheit im Wachen und Schlafen

Heute morgen, als ich aufgewacht bin, versuchte ich mir klar zu werden, was eigentlich mein Zustand, meine Verfassung ist, wenn ich wach werde und aufstehe. Was ist anders, wenn ich von diesem Bewusstseinszustand des Schlafens in den des Wachens übergehe?

Die Antwort hat mich selbst überrascht, denn ich habe keinen gefunden.

Alles ist genau so wie im Schlaf.

Ich bin DAS und DAS ist Alles.

Irgendwie passt diese Beschreibung am Besten.

Die Lust am Handeln taucht auf, die Lust über die Sinne wahrzunehmen auch, wird aber nicht als etwas Anderes empfunden, als das, was im Schlaf schon da war an Wahrnehmung. Wachen, Träumen und Schlafen unterscheiden sich nicht mehr. Die Unendlichkeit drückt sich in allem gleich aus.